Damen I: Vom Tabellenletzten zum Rückrunden-Vizemeister

Nach einer Hinrunde zum Vergessen zeigt die Frauen-Mannschaft ein komplett anderes Gesicht und rollt in der Fußball-Bezirksliga das Feld von hinten auf. Wie das gelingen konnte – eine kleine Spurensuche. 

Nur sieben Pünktchen von möglichen 33: Nach der Hinrunde belegte die Erste Frauen-Mannschaft in der Bezirksliga den letzten Platz. Das hatte man sich natürlich anders vorgestellt. In vielen Spielen wäre mehr drin gewesen, gingen dann aber doch noch unglücklich verloren. Gegen so manchen Gegner setzte es aber auch herbe Niederlagen. Auch für den neuen Trainer Tobias Matula – es ist seine erste Trainerstation überhaupt – keine leichte Situation, oft war die Personaldecke dünn, in der Sommer-Vorbereitung hatten viele Spielerinnen gefehlt, die berühmten „Automatismen“ und die Eingespieltheit fehlten entsprechend. Ein wichtiger Faktor war zudem, dass die 80er keine feste Torhüterin hatten. Abwechselnd sprangen verschiedene Feldspielerinnen auf der Position ein.

Das sollte sich zur Rückrunde ändern – denn endlich hatte die monatelange Suche nach einer Torhüterin ein Ende gefunden. Saskia ist eine exzellente Torhüterin – und gab der Abwehr sehr viel Sicherheit und Stabilität zurück.
Zudem machte sich mehr Zuversicht und Selbstvertrauen innerhalb der Mannschaft breit. Denn plötzlich stimmten die Ergebnisse: Die 80er eilten von Sieg zu Sieg, holten auch Punkte gegen stärkere Teams wie etwa Untermenzing, Rott und Oberau. Das lag auch daran, dass die Mädels mehr Entschlossenheit, Willen und Zusammenhalt zeigten, nach Gegentoren nicht aufgaben.
Und sie hatten endlich auch in engen Spielen gegen direkte Tabellennachbarn das nötige Quäntchen Glück auf ihrer Seite. So kämpften sich die Mädels Stück für Stück aus dem Tabellenkeller. Bereits drei Spiele vor Saisonende stand fest, dass die 80er die Klasse halten und ein weiteres Jahr in der Bezirksliga spielen werden.

In der Rückrunde holten die Mädels 21 Punkte – und sind damit Rückrunden-Vizemeisterinnen. Eine starke Leistung, auf die alle stolz sein dürfen!

Danke auch an Jonny, der als neuer Co-Trainer im Training und an der Seitenlinie sowohl Tobi als auch das Team unterstützte und eine große Bereicherung ist.

Zum Saisonende mussten die 80er leider eine wichtige und langjährige Spielerin ziehen lassen: Nadja hört aus persönlichen Gründen mit dem Fußball auf – das gesamte Team wünscht ihr alles Gute und hofft drauf, sie bald als Fan wieder am Platz zu sehen! Auch Sarah, die viele, viele, viele Jahre als Torhüterin im Einsatz war und zuletzt für die zweite Mannschaft gespielt hatte, hat nun ihre Fußballschuhe an den Nagel gehängt. Auch ihr wünschen die 80er nur das Beste!

Für News, Bilder, Spielberichte und witzige Videos folgt den 80er-Mädels auf Instagram unter @sv1880damen!

Abschlussbericht unseres ehemaligen Abteilungsleiters Erwin Lösel

Als ich im Mai 2019 kam, war die Fußballabteilung ziemlich am Boden. Die erste Herrenmannschaft war Schlusslicht in der B-Klasse. Zu Beginn stand ein Neuaufbau des Herrenbereichs im Vordergrund. Mit Hilfe der AH konnte die B-Klasse schließlich noch gehalten werden. Anschließend konnte mit einem neuen Trainer eine Mannschaft aus dem 80er-Umfeld gebildet werden, die gleich um den Aufstieg mitspielen sollte. Doch Covid machte es unserer Aufbruchsstimmung schwer. Immer wieder floß die Energie in die Einhaltung der Infektionsschutzmassnahmen anstatt auf den Platz.

Zumindest konnten wir in der Zwischenzeit unsere Kabine renovieren, die Tribüne aufhübschen und gleichzeitig die Finazkennzahlen der Fußballabteilung konsolidieren.

Nach dem Trainerwechsel zu Oliver von der Born ging es auch sportlich aufwärts. Der Aufstieg in die A-Klasse erfolgte souverän. Noch erfreulicher war der Zugang von Trainer Fabian Brunner. Er war der Schlüssel, dass wir nach über zehn Jahren wieder eine zweite Mannschaft anmelden konnten.

Insgesamt schafften wir es, mit einer engagierten Jugendleitung, eine zweistellige Anzahl an neuen Trainern zu rekrutieren, sie auszubilden und die Anzahl der Jugendmannschaften deutlich zu erhöhen. Das ist wohl der größte Erfolg!

Nun sind knapp vier Jahre vergangen, die mich viel Kraft gekostet haben. In Erinnerung bleiben die vielen Maßnahmen zum Teambuilding, wie z.B. das Wochenende auf der 80er-Hütte, die Wies’nbesuche und unsere Weihnachts- und Saisonabschlussfeiern.

Leider erfordert nun ein ungünstiges Ereignis meinen Fokus auf die Familie.

Ich sage deshalb Servus und wünsche den 80ern, dass sie den neu eingeschlagenen Weg beibehalten und weiter wachsen!

Mein besonderer Dank gilt Markus Pretzer, den Sponsoren und allen anderen die tatkräftig in der Fußballabteilung mitgeholfen haben. Ohne Euch wäre das alles einfach nicht möglich gewesen!

Wer mehr erfahren will, kann mich mittwochs und freitags auf dem Trainingsplatz mit der U8 finden.

Euer Erwin

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